Die Krise – und ihre Bewältigung
Das Buch zeichnet anhand von Interviews mit verschiedenen damals in leitender Stellung tätigen Personen die jüngste Wirtschaftsgeschichte des Kantons Solothurn nach.
„Eine Pionierleistung der Schweizerischen Wirtschaftsgeschichte“ (Tobias Straumann, Wirtschaftshistoriker)
„Ein sehr anregendes Werk“ (Philipp Abegg, Stiftung Ballyana)
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Interview Regionaljournal Radio DRS sowie im “Regional-Diagonal” von Radio DRS div. Artikel „Solothurner Zeitung“ - Besprechung Buch Besprechung26_Jan2012.jpg168Kb - Bericht über die Podiumsveranstaltung Diskussionsveranstaltung27_Jan2012.jpg160Kb
„Dort oben die Freiheit – Streifzüge im Solothurner Jura“
Eine Landschaft und ihre Seele Der »Berg«, wie der Jura in Solothurn genannt wird, ist mit seinem runden, weiten Rücken geduldig. Seine weichen Schultern setzen Berggänger nur selten einem Bewährungsdruck aus. Der Jura ist nicht fordernd wie die Alpen. Er ist aber auch karg und ein ideales Projektionsfeld für alle möglichen Sehnsüchte. Der Kanton Solothurn hat »seinen« Jura bereits 1942 unter Schutz gestellt. Es war eine der ersten umfassenden natur- und landschaftsschützerischen Maßnahmen der Regional- und Landesplanung in der Schweiz. Dank dieser Pioniertat ist der Solothurner Jura bis heute weitgehend unüberbaut und kaum zersiedelt. Der Jura ist Lebensraum, Freiraum, Spielwiese von Zwergen und Hexen, Sagenland, Heiligenland. Aber auch Bombenleger hat er hervorgebracht, führenden italienischen Kommunisten als Schulungsort gedient, und die Bauern und Sennen vom »Berg« gehörten meist nicht zu den Duckmäusern. Der Jura bietet Heilung, etwa in der Form der unzähligen Heilkräuter, die sich in den mageren Bergmatten finden, und etliche Winkel gelten gar als »Orte der Kraft«. – Von alledem handelt dieses Buch. Nicht zuletzt führt es Leserinnen und Leser mit auf kürzere und ausgedehnte Wanderungen durch diese besondere Jura-Landschaft.
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«Dort oben die Freiheit» ist eine liebliche Ode an den Jura, an die Nahumgebung und ihre Gestalter. Raffiniert geschrieben, wunderbar bebildert, stillt dieses andere Wanderbuch vielleicht auch manch kleine Sehnsucht nach Wildheit und Freiheit. Dort oben, auf dem Berg.“ (Stefan Frech, Solothurner Zeitung/Mittellandzeitung, 30.06.2005)
“Ich möchte das Buch von Wolfgang Hafner “Dort oben die Freiheit - Streifzüge durch den Solothurner Jura” zur Lektüre empfehlen, das im Rotpunktverlag Zürich erschienen ist. Es enthält wunderbare Beschreibungen der Landschaft und der Bevölkerung und eine zum Teil berechtigte Kritik unserer Vorgänger, die sich bezüglich Juraschutz nicht immer erwartungsgemäss verhalten haben.” (Landammann Walter Straumann anlässlich einer Sitzung des Solothurner Kantonsrats 2005)
„”Dort oben die Freiheit’, liebevolle Szenen aus dem Solothurner Jura. (Ständerat Ernst Leuenberger)
“Der Berggänger und Historiker Wolfgang Hafner hat eine Liebeserklärung an den unberührten und vielfältigen Jura verfasst.” (Silvia B. Elmer. Berner Zeitung)
„Die Mikrogeschichte eines kleinen Raumes also, in dem sich Dramen abspielen wie anderswo. Grosse Weltgeschichte besteht letztlich aus solchen kleinen Regionalgeschichten. (Willi Wottreng, NZZ am Sonntag)
Man lässt sich gerne auf die Entdeckungsreise durch diese zum Teil noch wenig bekannte Landschaft entführen, die ja auch für uns Aargauer «vor der Haustüre liegt». Wolfgang Hafner und Regula Gerber ist eine packend-schöne Liebeserklärung an den Solothurner Jura gelungen. (Edgar Zimmermann, Aargauer Zeitung)
Ein Anstoss also, den doch recht unbekannten Solothurner Jura endlich zu entdecken. (Judith Huber WOZ)
Kenntnisreicher Wanderführer durch den Solothurner Jura (Thomas Widmer, Weltwoche)
Wenn du im Thal aufgewachsen bist, so lässt dich diese Gegend dein ganzes Leben nicht mehr los
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Die knapp hundert Seiten starke Schrift steht wohltuend quer zur Tradition einer häufig archivarisch-akribisch inspirierten Regionalhistorie. Geschichte wird darin nur sehr selektiv unter dem Gesichtspunkt sozialer und wirtschaftlicher Modernisierungsprozesse thematisiert, welche seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert auch die Thaler Dorfgesellschaften nachhaltig verändert haben, vorindustrielle Arbeits- und Lebenszusammenhänge langsam zersetzten und dabei den Generationen stets neue und konfliktträchtige Anpassungsleistungen abverlangten. Auf einem in dieser Perspektive bloss locker und bruchstückhaft montierten Fakten- und Ereignishintergrund gilt dann das Hauptinteresse des Autors vorab den alltagspraktischen Erfahrungen, Werthaltungen und Reaktionen der vom säkularen Wandel betroffenen Zeitgenossen, ihren Versuchen, diesen via Schule, Kirche, Vereine, Zeitung usw. kulturell zu verarbeiten und politisch zu beeinflussen….Wenigstens in Umrissen macht der Beitrag schliesslich deutlich, wie ein sozialgeographisch begrenztes Milieu zu einem eigentümlichen „Kollektivgedächtnis“ kommt, zu einem Archiv an identitätsstiftenden und heimatverbürgenden Traditionen – solche zu kennen und möglichst zu respektieren gehörte eigentlich ins selbstverständliche Kalkül einer jeden zukunftsträchtigen Regionalplanung. (Kenneth Angst, NZZ, 14. Januar 1982)